14.09.2016

Die Stimme von Jutta Limbach wird fehlen

Portrait von Jutta Limbach
Jutta Limbach (SPD), ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichtes und des Goethe-Institutes  © Michael Bahlo | dpa

Am 10. September 2016 ist Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichtes und des Goethe-Institutes, in Berlin verstorben. In seinem Kondolenzschreiben würdigt Bundesratspräsident Tillich Limbach als »Richterpersönlichkeit, die beredt und engagiert ihr Amt und ihre Position vertrat«.

Jutta Limbach war Mitglied der SPD und wurde 1989 unter Walter Momper Justizsenatorin in Berlin. Dieses Amt bekleidete sie bis 1994, bevor sie an das Bundesverfassungsgericht berufen wurde. In ihrer Funktion als Berliner Justizsenatorin war Jutta Limbach auch Mitglied des Bundesrates.

Anlässlich ihres Todes kondolierte Bundesratspräsident Tillich ihrem Mann Peter Limbach. In seinem Schreiben betonte Tillich, Limbachs sozialpolitisches Engagement, das sie bis an die Spitze der Berliner Justizverwaltung gebracht hatte. »Als Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts hat sie an wegweisenden Entscheidungen zu großen gesellschaftlichen und politischen Fragen mitgewirkt und sich dadurch Hochachtung und Anerkennung erworben«, so Tillich weiter in seinem Schreiben.

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