07.03.2023

Die Kunst zu Reisen - ITB-Abendempfang am 07.03.2023

Drei Frauen spenden Beifall.
Veronika Hiebl, Geschäftsführerin der TMGS, Prof. Marion Ackermann, Generaldirektorin der SKD und Barbara Klepsch, Sächsische Tourismus- und Kulturministerin während des Abendempfangs Sachsens zur ITB 2023. 
© Oliver Killig / TMGS

Am 7. März 2023 fand in der Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund ein Abendempfang anlässlich der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin statt. Unter dem Titel »Die Kunst zu Reisen« konnte Staatssekretär Conrad Clemens die sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, die Geschäftsführerin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Veronika Hiebl, die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Prof. Marion Ackermann, Kathrin Sander und Inka Schmeling vom MERIAN-Podcast »Reisen beginnt im Kopf«, die Malerin Andrea Molière sowie zahlreiche interessierte Gäste begrüßen.

Zum Einstieg stimmte ein Kurzfilm zur Kultur- und Naturlandschaft Sachsens die Gäste auf die Veranstaltung ein. Für eine begleitende Atmosphäre sorgten ein Klavierspieler, diverse Kunstwerke von Caspar David Friedrich im Raum sowie die Künstlerin Andrea Molière, welche während der Veranstaltung ein an Caspar David Friedrich angelehntes Aquarell anfertigte.

Im Anschluss begrüßte der Bevollmächtigte des Freistaats Sachsen beim Bund, Conrad Clemens die Gäste und verwies auf die Rolle der Landesvertretung in Berlin. Diese sei zwar politisch für die Einbringung sächsischer Interessen bei der Bundesgesetzgebung da, aber zum gleichen Teil auch ein Schaufenster für Sachsens Kultur- und Tourismusangebot in Berlin.

Er übergab das Wort Staatsministerin Barbara Klepsch, welche sich für die Einladung und die zahlreichen Teilnehmer bedankte. Sie verwies auf diverse Jubiläen, die in diesem oder den folgenden Jahren in Sachsen zu feiern sind. Beispielsweise das Jubiläum 300 Jahre Grünes Gewölbe, welches ein sehr schönes wird, da ein Großteil der im November 2019 gestohlenen Juwelen wiedergefunden wurden und erneut ausgestellt werden können. Des Weiteren stehen 300 Jahre Bach in Leipzig an sowie 60 Jahre Jugend musiziert. Beide Anlässe wurden bzw. werden auch in der sächsischen Landesvertretung gefeiert. In den folgenden Jahren hat Sachsen außerdem den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich zu feiern (2024) und Chemnitz wird die Kulturhauptstadt Europas 2025. In diesem Sinne sieht die Staatsministerin den folgenden Jahren für den Tourismus sehr optimistisch entgegen. Im Jahr 2022 wurden bereits 82 % der Übernachtungen aus 2019 erreicht. Das lag nicht zuletzt auch an der dauerhaften Werbung, die der Freistaat für sich gemacht hat. Sowohl national, wie jetzt auf der ITB, als auch international, wie zuletzt in Prag. Dafür bedankte sich Frau Klepsch bei diversen Partnern, die es ermöglichen, dass möglichst viele Menschen ihren Urlaub in Sachsen verbringen.

Den positiven Ausblick auf die kommenden Jahre teilte auch Veronika Hiebl. Sie verwies darauf, dass 69 % der Deutschen angegeben haben, 2023 vereisen zu wollen, viele davon nach Sachsen. Den Grund dafür sieht sie in der konstanten Werbung, die Sachsen für sich macht. Dies soll jetzt mit der neu angekündigten Kampagne »Draußen ist mehr drin« fortgesetzt werden. Die Kampagne soll nachhaltiges und familienfreundliches Reisen fördern und setzt auf eine enge Kooperation mit den Reiseveranstaltern vor Ort.

Den künstlerischen Ausblick des Abends übernahm Prof. Marion Ackermann. Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden stellte zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs die Ausstellung »Caspar David Friedrich - Wo alles Begann« vor. Die Ausstellung wird nicht nur seine Gemälde ausstellen, sondern versucht den kreativen Prozess von Friedrich nachzuvollziehen. Dazu werden neben 14 Gemälden auch 70 Zeichnungen ausgestellt.

Den Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung bildete eine Live-Aufzeichnung des MERIAN-Podcasts »Reisen beginnt im Kopf«. Die Moderatorinnen Kathrin Sander und Inka Schmeling sprachen über das Leben Caspar David Friedrichs und verfolgten seine Reise durch Sachsen, dem Land in dem der Künstler 40 Jahre seines Lebens verbrachte.

Anschließend bot sich den Gästen die Möglichkeit bei Gesprächen den Abend ausklingen zu lassen.

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