Handwerk als Innovationsmotor in der Elberegion Meißen
Um das Spannungsfeld zwischen jahrhundertealter Handwerkskunst und wegweisenden Zukunftstechnologien im Allgemeinen und das Projekt »Inno-Handwerk« in der Region Meißen im Besonderen ging es am 16. Oktober 2025. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, und der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Region Meißen, Peter Liebe, hatten hierzu gemeinsam in die Landesvertretung eingeladen.
Der Ministerpräsident begrüßte die zahlreichen Gäste und lobte das Projekt »Inno-Handwerk«. Dieses verbinde die Ideen des klassischen Handwerks mit der Wissenschaft. »Wenn wir Innovationen praktisch ins Werk setzen, geben wir dem Leistungsprinzip wieder mehr Raum und betreiben eine nachhaltige Politik für unsere Kinder und Enkel.«, so Michael Kretschmer weiter, der auch Schirmherr des Projekts ist.
Nach einem Impuls von Dirk Palige, Geschäftsführer Deutscher Handwerkskammertag, stellte Jens-Torsten Jacob, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Region Meißen, das Projekt »Inno-Handwerk« vor. Dieses ist Teil des Förderprogramms »WIR! – Wandel durch Innovation in der Region«. »Inno-Handwerk« bringt in der Elberegion Meißen regionale Handwerksbetriebe, Bildungsinstitutionen, Wissenschaft und Kreativwirtschaft zusammen, um die Region nachhaltig zu stärken. Das Projekt geht der Frage nach, welchen Beitrag das Handwerk mit seinen Innovationen im ländlichen Raum zu strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen leisten kann.
Wie dies auch künftig gut gelingen kann, wurde im anschließenden Podiumsgespräch diskutiert, an dem neben Peter Liebe auch die sächsische Bundestagsabgeordnete Nora Seitz, Dr. Gisela Philipsenburg aus dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und Boris Petschulat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie teilnahmen.
Über das Projekt »Inno-Handwerk« hinaus bot der Abend dem Freistaat Sachsen insgesamt die Gelegenheit, sich als innovatives Handwerksland zu präsentieren.