30.09.2020

Preview »HeimatLiebe – Warum ich blieb« mit Wolfgang Stumph in Berlin

Zwei Männer und eine Frau stehen vor einen Matt-grünen Transporter © Jens Oellermann
Der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen, Staatssekretär Conrad Clemens lud anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Wiedervereinigung am 30. September 2020 in die Sächsische Landesvertretung zu einer Preview des Dokumentarfilms »HeimatLiebe – Warum ich blieb« mit Wolfgang Stumph ein.
 
Durch die notwendigen Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie war die Zahl der Gäste stark begrenzt. Aber auch unter diesen Umständen war es spannender Abend in der sächsischen Landesvertretung, den die Gäste, darunter Wolfgang Stumph und die Protagonisten aus dem Film, sichtlich genossen.
 
Im Herbst ’89 fällt die Mauer, am 3. Oktober 1990 folgt die Wiedervereinigung. In den Wochen, Monaten, Jahren nach diesen Ereignissen verlassen zahlreiche Bürger der ehemaligen DDR ihr Land, ihre Heimat. Bisher wurde meist über die Menschen berichtet, die ihrer Heimat den Rücken kehrten. Doch die Geschichten derer die blieben, werden selten erzählt.
 
In der MDR-Dokumentation geht der Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph auf Spurensuche. In neun persönlichen Begegnungen ergründet er, warum die Menschen ihrer mitteldeutschen Heimat treu blieben. Mal waren es die engen Bindungen an Zuhause, an die Familie, mal das Bestreben, vor Ort etwas aufzubauen, mal die Überzeugung, nicht einfach alles im Stich lassen zu können, zuhause gebraucht zu werden. Oft waren es schwierige Jahre voller Herausforderungen. Letztendlich hat die Liebe zur Heimat, zum Zuhause, zu den Angehörigen gesiegt.
 
Wolfgang Stumph dankte den Zeitzeugen, dass sie sich öffneten und auf Fragen ehrlich geantwortet hätten. Der Film zeige Menschen, denen man gesamtdeutsch zuhören sollte.
 
Der Film ist in der MDR-Mediathek abrufbar.
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