24.01.2018

»Spitzentechnologien aus Dresden – Schlüssel für die Mobilität von morgen«

Eine Schnellstraße mit Häusern links uns rechts. Unschärfe im Bild, um Bewegung zu simulieren.
© Nikida

Am 24. Januar 2018 haben der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, zu einem Parlamentarischen Abend zu dem Thema »Spitzentechnologien aus Dresden - Schlüssel für die Mobilität von morgen« eingeladen.

Spitzentechnologien aus Dresden – Schlüssel für die Mobilität von morgen – unter diesem Teilaspekt stand eine Präsentation der Landeshauptstadt Dresden am 24. Januar 2018 in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin. Der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Staatssekretär Erhard Weimann, bezeichnete Dresden als europäischen Standort für Schlüsseltechnologien und großen Innovationsstandort in Europa, in Dresden werde die Zukunft »gemacht«.

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, präsentierte Dresden schwerpunktmäßig unter dem Aspekt Hightech-Hochburg und Mobilitätswende: Digital vernetztes und autonomes Fahren in Leichtbaufahrzeugen mit klimafreundlichen Alternativantrieben – so sieht die Mobilität in der Zukunft aus. Neuartige Technologien und richtungsweisende Innovationen sind dafür die Voraussetzung. Dresden und seine Region versammeln für die Mobilitätswende relevante Hochtechnologie-Knowhow in Mikroelektronik, Mobilfunk und Software, beim Energiemanagement sowie im Leichtbau und bei Neuen Materialien wie Carbonbeton.

Der Rektor der Technischen Universität Dresden, Professor Hans Müller-Steinhagen, stellte die technologische Innovationskraft Dresdens in Forschung und Entwicklung vor. Dresden sei in einer einzigartigen Position, um Synergien zu erzeugen. Durch DRESDENconcept, ein deutschlandweit einmaliger Verbund aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen, sollen die besten wissenschaftlichen Kräfte an die Exzellenzuniversität TU Dresden geholt und dann in der Stadt gehalten werden.

Professor Frank Fitzek, Leiter des Deutsche Telekom Chair of Communication Networks und 5G Lab Germany an der TU Dresden sprach über »Konnektivität für Future Mobility«. Er machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Digitalisierung nahezu alle Lebensbereiche erfassen werde und man sich heute dem Wandel stellen müsse.

Professor Manfred Curbach, Leiter des Instituts für Massivbau der an der TU Dresden und Sprecher des BMBF-Konsortiums C³-Carbon Concrete Composite, sprach über »Moderne Infrastrukturen für moderne Mobilität«. Der Träger des Zunkunftspreises des Bundespräsidenten 2016 forscht im Bereich leichte Materialien mit denen man dauerhaft und umweltschonend bauen kann. In seinem Institut wird Deutschlands größtes Bauforschungsprojekt gedacht.

Der Geschäftsführer Finanz und Controlling der Volkswagen Sachsen GmbH, Kai Siedlatzek, machte deutlich, dass sich VW mit Elektromobilität in Dresden neu aufstellen wolle. Die Wiege der Elektromobilität solle aus Sachsen kommen.

Professor Hubert Jäger, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik an der TU Dresden, erläuterte, dass das 21. Jahrhundert für eine Energie-Wende stehe, so wie das 20. Jahrhundert für das Automobil. Sein Institut in Dresden sei führend beim hybriden Leichtbau. Eine neue Art der Mobilität werde von Dresden in die Welt gehen.

Dieses hochkarätige Podium gab einen anwendungsorientierten Überblick über aktuelle technologische Entwicklungen und gemeinsame Projekte am Standort in den Bereichen Datenübertragung (5G), Software, Energiespeicher, Neue Werkstoffe sowie Leichtbau- und Infrastrukturlösungen.

Durch den Abend vor dem interessierten Fachpublikum – unter ihnen zahlreiche Vertreter des Diplomatischen Corps – führte Anja Heyde.

Hinweis: Verfolgen Sie die Veranstaltung am 24. Januar live auf dem twitter-Kanal der Stadt Dresden unter https://twitter.com/DresdenInvest.

zurück zum Seitenanfang