28.09.2016

WeinLese »So lange her, schon gar nicht mehr wahr« - Literaturabend mit Franziska Gerstenberg

»So lange her, schon gar nicht mehr wahr« – so der Titel des Bands, aus dem die Autorin Franziska Gerstenberg zur diesjährigen WeinLese am 28. September las.

Franziska Gerstenberg las zur diesjährigen WeinLese aus Ihrem Erzählband »So lange her, schon gar nicht mehr wahr«.

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(© Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund )

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold und Franziska Gerstenberg im Gespräch mit dem Publikum

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold und Franziska Gerstenberg im Gespräch mit dem Publikum
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(© Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund )

Autorin Franziska Gerstenberg liest aus ihrem Erzählband die Geschichte »Der Sohn«

Autorin Franziska Gerstenberg liest aus ihrem Erzählband die Geschichte »Der Sohn«
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(© Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund )

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold und Franziska Gerstenberg im Gespräch

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold und Franziska Gerstenberg im Gespräch
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(© Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund )

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold bedankt sich bei Franziska Gerstenberg

Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold bedankt sich bei Franziska Gerstenberg

Am 28.09.2016 lud der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund Staatssekretär Erhard Weimann zur WeinLese mit der Dresdner Autorin Franziska Gerstenberg in die Landesvertretung Sachsen ein. 152 interessierte Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Literaturliebhaber folgten dieser Einladung.

In Vertretung von Herrn Staatsekretär Erhard Weimann konnte Dienststellenleiter Ulf Schnars die zahlreichen Gäste, darunter auch Bundestagsabgeordnete, begrüßen.

In seiner Einführung beschrieb Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold die Erzählweise von Franziska Gerstenberg: »es gehe um konventionelle, unspektakuläre Lebensgeschichten, die den Wunsch nach einer Beziehung, in der man aufgehoben ist, wiederspiegeln. Doch dann kommt es zu Bruchstellen, die zeigen, wie fragil das Leben, wie dünn der Firnis zur Sicherheit ist.«

Franziska Gerstenberg, die am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studierte, las eine Erzählung aus ihrem aktuellen Erzählband »So lange her, schon gar nicht mehr wahr«. Das ausgewählte Stück zeigte ihre Schreibeweise: »präzise und wertfrei beschreibt sie Personen und Ereignisse. Sie baut eine Spannung auf, die am Schluss nicht aufgelöst wird.«

Im anschließenden Gespräch mit Dr. Hartmut Mangold zeigte sich, dass diese Erzählweise typisch für die Schriftstellerin ist. Wie ein roter Faden ziehe sich dieses Muster durch ihr Werk. Der Leser solle nicht zu viel erwarten und an Gelassenheit erinnert werden. Gerstenberg erzählte über ihre Arbeitsweise, wie sie Material sammelt und wie sie schreibt. Und dies alles auf eine ganz natürliche, überzeugende Weise.

Franziska Gerstenberg, 1979 in Dresden geboren, erhielt bereits zahlreiche Stipendien und Literaturpreise. Für den aktuellen Erzählband soll sie in diesem Jahr mit dem renommierten Sächsischen Literaturpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet werden.

Den Abend konnten die Gäste beim anschließenden Empfang mit Gesprächen und einem Glas Wein ausklingen lassen.

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